Leider kann ich mich diesmal meinen Vorsprechern nicht anschließen.
Klar ist Martin Scorseses Regier wie immer genial. Jack Nicholson und Leonardo Dicaprio kommen in dem Film auch sehr gut weg. Aber das wars dann.
Es gab in dem Film keinerlei Überraschungen, die Regie ist genau so wie man es von einem Martin Scorsese Film erwartet. Und nicht mehr. Was mich sehr enttäuschte. Als ob er einfach nur versuchen würde seinen Standart zu halten, denn mehr hat er auch meiner Meinung nicht geschafft.
Genau so ergeht es mir in den Film mit den Leistungen von Leonardo und Jack. Leonardo guckte genau im richtigen Moment agressiv bzw, verzweifelt, wann es sein sollte. Auhc hatte er genau die richtige Menge an Tränen im Gesicht bzw. in den Augen, wie er es halt immer macht.
Und JAck Nicholson...das typische Ar******** wie in jedem Film, seit Shining kennt man ihn doch nur noch so.
Klar die beiden haben das natürlich gut gemacht, aber wie immer. Es war nichts besonderes an ihren schauspielerischen Leistungen. Man hätte Leonardo so auch einen Soldaten, Koch, Fensterputzer etc. spielen lassen können. Es war nichts mehr an persönlichen mit drin.
Sorry, aber von den beiden darf man ruhig mehr erwarten. Von mir bekommen sie für diese Leistung gerade mal ein dickes GÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHNNN.
Aber der Knüller kommt ja noch. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, warum man unbeding Matt Damon besetzen musste. Neben ihm wirkte sogar der Dildo so, als hätte er einen Oskar verdient.
Tut mir leid, aber Matt Damon war einfach nur noch lästig. Ich konnte ihn weder lieben noch hassen, ich wollte einfach nur eine Fernbedienung im Kino haben, damit ich die Stellen mit ihm vorspulen konnte. In meinen Augen war und ist Matt Damon in dem Film eine totale Fehlbesetzung. Bei ihm kam einfach nihcts rüber.
Die einzige positve Überraschung (bzw. die einzige Überraschung überhaupt in dem Film) war für mich Mark Wahlberg. Die Rolle schien wirklich nur für ihn geschrieben. Ich habe die Szenen von ihm wirklich sehr genossen. Außer die letzte Szene die war total überflüssig. Wobei es aber mehr an den Drehbuchautoren als an Wahlberg lag.
Und da wären wir auch schon bei den Drehbuchautoren.
Da muss ich aber erstmal sagen, dass ich den Film an und für sich sehr gut fand, nur dass da halt ein paar Mengel waren. Aaaaber ein paar Sachen kann ich einfach als Filmliebhaberin nicht verzeihen und das ist wenn ein Film dermaßen verschandelt wird, weil
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kein gescheites Ende gibt!!! Wer zur Hölle hat den Autoren Hamlet in die Hand gegeben. Wieso mussten alle sterben. Das war komplett überflüssig. Es kam auch kein Schockmoment in mir hoch, sondern einfach nur ein "was soll denn der Sche***".
Nachdem ich einen Film sehe, liebe ich es auch darüber nachzudenken und vielleicht sogar was wegen dem Film mit zunehmen. Aber durch dieses Ende konnte ich es nicht mehr. Was soll denn die Aussage davon sein. Es sollte einfach nur ein Schockmoment entstehen habe ich das Gefühl, aber bei mir ist das nun wirklich nicht gelungen.
Ach ja und noch was. Warum werden soviele Leute in dem Film in den Kopf geschossen. Die ersten zwei mal ist das ja noch unterhaltsam, aber dann wird es wirklich nur noch einfallslos.
7,5 von 10 möglichen 20000$ Chips von mir