Beiträge von HR3-Podcast

    Diese Woche hat hr3 Kino-Experte Andreas Engel für Sie einen Film mit großem Staraufgebot angeschaut: In "Er steht einfach nicht auf dich!" stehen Filmgrößen wie Scarlett Johannsson, Drew Barrymore, Jennifer Aniston, Ben Affleck und Ginnifer Goodwin vor der Kamera.Und darum geht's: Drei Freundinnen sind auf der Suche nach dem perfekten Mann; Gigi wünscht sich einen der nicht nur sagt, dass er sie garantiert anrufen wird, sondern es auch tut. Beth ist in einer festen Beziehung, wartet aber schon seit Jahren auf den Ring an ihrem Finger. Janine ist verheiratet, allerdings mit einem Langweiler und als der dann auch noch fremdgeht, steht die Ehe vor dem Aus. Die Mädels haben alle so ihre Probleme mit den Männern. Beziehungen sind nun mal nicht leicht: da werden Zeichen falsch gedeutet und am Ende muss man womöglich zu der Erkenntnis kommen, dass er/sie einfach nicht auf dich steht!Insgesamt eine romantische Komödie im Stil von "Sex and the City". Jeder der schon einmal eine Beziehung hatte, kennt diese Geschlechtermissverständnisse und kann darüber lachen, egal ob Männlein oder Weiblein.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Es gibt Filme, bei denen müssen erst Dinge erfunden werden, um sie tatsächlich auch umsetzen zu können. Ein "Jurassic Park" wäre zum Beispiel zehn Jahre früher mit entsprechend schlechter aussehenden Dinos ein nicht annähernd so großer Erfolg geworden und auch beim aktuellen Werk von Regisseur David Fincher kann man sagen: Ohne moderne Computertechnik wäre aus "Der seltsame Fall des Benjamin Button" nix geworden. Kein Wunder, dass man seit über 15 Jahren an diesem Film herumgewerkelt hat, bis er jetzt endlich in die Kinos kommen konnte. Die Story: Benjamin Button wird 1918 geboren und ist nicht unbedingt das hübscheste Baby der Stadt. Der arme Junge hat zwar die Größe eines Babys, sieht ansonsten aber aus wie ein Greis. Und daran ändert sich nicht viel: Im Laufe seines Lebens wird Benjamin äußerlich immer jünger. Er altert sozusagen rückwärts. Dass das vor allen Dingen in Sachen Liebe ein Problem ist, kann man sich ja vorstellen. Während seine Angebetete Daisy immer älter wird, wird er immer jünger und es bleibt ihnen nur wenig Zeit, in der sie rein äußerlich ein normales Paar sein können... "Benjamin Button" dürfte bei den diesjährigen Oscars der große Abräumer werden und vor allen Dingen der Preis für die besten Special-Effects sollte ihm sicher sein. Hauptdarsteller Brad Pitt spielt nämlich von Anfang bis Ende die Rolle der Titelfigur: Sowohl als Greis, wie auch als Kind. Tricktechnisch ein Meisterwerk! Aber auch über die Optik hinaus hat "Benjamin Button" jede Menge zu bieten. Mehr zu diesem Film erfahren Sie von Andreas Engel im "hr3 Kino News"-Podcast.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Pünktlich zum 50. Geburtstag von Bestsellerautorin Cornelia Funke feiert die Verfilmung ihres Buches "Tintenherz" Weltpremiere. Aber nicht nur das Buch hat die Autorin geschrieben (und 15 Millionen Mal verkauft), sondern auch fleißig beim Film mitgemischt, nämlich als Mitproduzentin. Tintenherz ist ein spannendes Fantasy-Abenteuer, das sich ums Lesen dreht: Buchbinder Mo (Brendan Fraser) hat eine merkwürdige Begabung. Immer wenn er aus einem Buch vorliest, werden Figuren oder andere Dinge daraus lebendig. So kamen schon eine Menge Schurken und finstere Gestalten in die reale Welt. Das große Problem dabei: Für jede Figur, die aus einem Buch kommt, verschwindet auch jemand in einem Buch. So auch Mos Frau Resa (Sienna Guillory), die er nun schon seit Jahren erfolglos versucht, zurückzuholen. Das geht nämlich nur mit einem ganz bestimmten Buch: "Tintenherz". Familienvater Mo sucht auf der ganzen Welt nach diesem ganz bestimmten Buch, von dem es nur noch wenige Exemplare gibt, um seine Frau und die Mutter seiner zwölfjährigen Tochter Meggie (Eliza Hope Bennett) zu retten. Auch seine Tochter hilft und dabei laufen den beiden eine Menge merkwürdige Gestalten über den Weg und ihr Mut wird immer wieder auf die Probe gestellt. Ob die Verfilmung des Bestsellers wirklich so spannend ist und ob der Film sein Eintrittsgeld wert ist, verrät Ihnen hr3-Kino Experte Andreas Engel.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Wer bei dem Filmtitel "Mein Schatz, unsere Familie und ich" denkt, es könnte sich um eine weitere Fortsetzung von "Meine Braut, ihr Vater und ich" mit Ben Stiller handeln, der liegt falsch! "Mein Schatz, unsere Familie und ich" hat mit den Ben-Stiller-Filmen rein gar nichts zu tun. Wer den Machern des Films jetzt aber Einfallslosigkeit vorwerfen will, der tut ihnen Unrecht: Im Original heisst der Film nämlich "Four Christmases", was mit den Stiller-Filmen, die im Original "Meet The Parents" und "Meet The Fockers", rein gar nichts zu tun hat. Warum man beim deutschen Titel auf die Nähe zu den anderen Filmen gesetzt hat, wird deswegen vermutlich auf ewig ein Rätsel bleiben. Aber zum Film selber: In "Four Christmases" geht es um vier Weihnachtsfeiern: Brad und Kate (gespielt von Vince Vaughn und Reese Witherspoon) wollten Weihnachten eigentlich auf den Fidschis feiern, doch leider fiel dieses Vorhaben gnadenlos ins Wasser. Grund: Der Flug wird storniert und eine Busverbindung auf die Fidschis gibt es nicht. Dummerweise werden sie am Flughafen von einem Kamerateam aufgegriffen, so dass die gesamte bucklige Verwandtschaft via TV darüber informiert wird, dass Brad und Kate jetzt doch über Weihnachten greifbar sind und sich gleich mal ans Telefon hängen, um Termine mit den beiden klar zu machen. Das Resultat: Vier Weihnachtsfeiern mit jeder Menge schräger Gestalten, die leider alle zur Familie gehören. Hollywood war schon immer gut darin, Familienfeste mit all ihren möglichen Pannen und Peinlichkeiten darzustellen, um am Ende dann doch noch mit einem Happy End abzuschließen. Da ist "Mein Schatz..." keine Ausnahme, aber abgesehen davon, dass man an diesem und ein paar anderen Punkten jede Menge Klischees bedient, macht der Film jede Menge Spaß. Das sagt auch unser Kino-Experte Andreas Engel. Was er sonst noch so zu dem Film zu sagen hat, das hören Sie in unserem Podcast.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Er hat Gangster gejagt, sich mit Zombies herumgeschlagen - und versucht sich jetzt im Haifischbecken der High-Society: Simon Pegg, den man aus Filmen wie "Shaun Of The Dead", "Run Fatboy Run" oder "Hot Fuzz" kennt, ist mit "New York für Anfänger" wieder auf der Leinwand zu sehen. An seiner Seite: Spider-Man-Beauty Kirsten Dunst.Sidney Young hat es nicht leicht: Sein eigenes kleines Promi-Magazin läuft mehr schlecht als recht, als ihm ein Angebot des Glamour-Magazins "Sharps" in New York auf den Tisch flattert. Nur: Um bei einem Glamour-Magazin erfolgreich zu sein, sollte man auch an die entsprechenden Promis rankommen - und seine Versuche, ein Mitglied im Kreis der Reichen und Schönen in New York werden, scheitern an diversen Fettnäpfchen, die sich ihm in die Quere stellen. Und dann ist da auch noch die Traumfrau Sophie Maes, an die er aber auch nicht so recht rankommt. Eine ziemlich aussichtslose Lage...Im Original heisst "New York für Anfänger" "How To Lose Friends & Alienate People", was soviel heisst wie "Wie man Freunde verliert und sich Feinde macht" und der Titel der gleichnamigen Autobiographie des britischen Schriftstellers Toby Young ist. Und das ist nicht das Einzige, was einen an "Der Teufel trägt Prada", der ja ebenfalls die Verfilmung der realen Erlebnisse in der Redaktion eines großen Magazins war, erinnert. Ob "New York für Anfänger" trotzdem sehenswert ist, das sagt Ihnen hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Noch vor ein paar Jahren war James Bond so gut wie tot. Er war ein Relikt längst vergangener Kino-Tage und das Genre des Agentenfilms schien komplett "out" zu sein. Dann kam auch noch Jason Bourne und zeigte, wie ein Agentenfilm im 21. Jahrhundert auszusehen hatte, wogegen der Pierce-Brosnan-Bond ziemlich alt aussah. Die letzte Chance war eine Generalüberholung des Doppel-Null-Agenten - und die gelang bravourös! Mit Daniel Craigs Bond-Darstellung konnten einige der alteingesessenen Fans zwar nicht so viel anfangen, denn denen war der neue Bond zu hart und zu wenig selbstironisch, doch an den Kinokassen würde "Casino Royal" zu einem riesigen Erfolg. Grund genug also, den Craig-Bond in ein weiteres Abenteuer zu schicken - und das ist zum ersten Mal in der Geschichte der Bond-Filme eine richtige Fortsetzung! James Bond ist wütend. Sehr wütend sogar. Seine Geliebte Vesper Lynd ist tot und er möchte wissen warum. Er macht sich auf die Suche nach den Schuldigen und trifft dabei auf den rücksichtslosen Geschäftsmann Dominic Greene und die Organisation "Quantum", die ziemlich unschöne Pläne haben. Das kann James Bond so natürlich nicht hinnehmen und fängt einfach mal an, ein wenig aufzuräumen - was seinem Arbeitgeber MI6 sauer aufstößt. In den anderen Bond-Filmen war Bond immer der strahlende Held, der meistens gut gekleidet war, nie wirklich in Bedrängnis kam und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte. Das sieht jetzt anders aus: James Bond kriegt ordentlich was auf die Nase und muss ordentlich einstecken, trinkt gerne mal einen zuviel und strahlt eine eher düstere Grundstimmung aus. Der charmante Strahlemann früherer Bond-Abenteuer hat ausgedient! hr3-Kinoexperte Andreas Engel war zwar restlos begeistert von "Ein Quantum Trost", rät aber dringend, sich vorher nochmal "Casino Royal" anzugucken, um nicht eventuell mit einem fragenden Gesicht im Kino zu sitzen, wenn gerade wieder auf den Vorgänger angespielt wird.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Wir schreiben das Jahr 1936: die Olympischen Spiele stehen kurz bevor und die Eiger Nordwand ist noch unbezwungen. Um bei den Olympischen Spielen der Welt gute arische Sportler zu präsentieren, würden die Nazis den Männern der Erstbesteigung Olympisches Gold verleihen. Den beiden Berchtesgadener Bergsteiger Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinterstoisser (Florian Lukas) ist die Nazi-Medaille zwar egal, aber sie wollen die ersten auf dem Gipfel sein, der auch als "Mordwand" bekannt ist. In der einen Minute klettert man dort im schönsten Sonnenschein, in der nächsten Minute muss man mit den schlimmsten Schneestürmen rechnen. Dennoch wollen es die beiden mit der berüchtigten Eiger Nordwand aufnehmen. Zeitgleich starten auch zwei Österreicher - Willy Angerer (Simon Schwarz) und Edi Rainer (Georg Friedrich) wollen ebenfalls als erste auf dem Gipfel ankommen. Ein spannendes Wettrennen beginnt. Wegen Steinschlag, eisiger Kälte und einem brutalen Schneesturm verbünden sich die beiden konkurrierenden Teams jedoch nach kurzer Zeit und kämpfen gemeinsam um's Überleben.Der Film basiert auf den wahren Begebenheiten um den dramatischen Erstbesteigungsversuch der Eiger-Nordwand im Jahr 1936 - ein Bergsteigerdrama mit Aktion und beeindruckenden Bildern. Was der Film sonst noch zu bieten hat, verrät hr3 Kino-Experte Andreas Engel.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Warum sollten wir eigentlich Angst im Dunkeln haben? Ganz einfach, weil es neben unserer auch noch eine andere Welt gibt und die ist alles andere als liebenswürdig. Die Unterwelt hat den Erdenbürgern den Kampf angesagt, denn eine bestehende Waffenruhe zwischen den Menschen und den Wesen der Unterwelt wurde gebrochen. Eine scheinbar unaufhaltsame Armee von Kreaturen aus dem unsichtbaren Reich des Fantastischen sucht nun die Welt heim. Der bitterböse Elfenprinz Nuada (Luke Goss) will mit der Hilfe der sogenannten Goldenen Armee die Macht an sich reißen und es gibt nur einen, der ihnen gewachsen ist: Dark Horse Comic-Held Hellboy (Ron Perlman) und der hat sich der Rettung der Welt verschrieben - ein echter Höllenjob! Gemeinsam mit seinen Getreuen Liz (Selma Blair) und Abe (Doug Jones) versucht Hellboy, die Menschheit zu retten - sicherlich eine seiner größten Herausforderungen.Hat der Meisterregisseur der fantastischen Verfilmungen, Guillermo del Toro, einen Treffer gelandet oder sollte man Hellboy lieber zur Hölle schicken? hr3 Kino-Experte Andreas Engel verrät es Ihnen.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Der Name Coen steht für Kinounterhaltung jenseits des Mainstream, in der einem trotzdem regelmäßig große Namen begegnen und wo man eigentlich schon fest davon ausgehen kann, dass es mindestens begeistertes Kritikerlob gibt, wenn nicht sogar irgendeinen Preis, wie zum Beispiel die vier Oscars für "No Country For Old Men" aus dem letzten Jahr. Jetzt steht der nächste Film von Joel und Ethan Coen in den Startlöchern: "Burn After Reading" heisst er und der vereint erneut George Clooney und Brad Pitt vor der Kamera. Das kann doch nur gut werden, oder? Katie Cox ist die Gattin des CIA-Agenten Osborne Cox, der jüngst bei seinem Arbeitgeber rausgeflogen ist, weil er dem Alkohol mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat als dem Balkan, wofür er eigentlich bezahlt wurde. Katie ist darüber gar nicht erfreut, hat sie doch eine gut funktionierende Affäre mit Harry Pfaffer, die nun natürlich ungleich komplizierter wird, wo Osborne regelmäßig zuhause rumhängt. Die Scheidung scheint unausweichlich und um sich da finanziell abzusichern, brennt sie jede Menge Daten von Osbornes PC auf eine CD. Dummerweise gerät diese CD aber in die Hände von Fitness-Studio-Besitzer Chad Feldheimer, der zusammen mit seiner Kollegin Lina Litze beschließt, die CD zu Geld zu machen, zumal Lina auf vier Schönheits-OPs spart und die Kohle gut gebrauchen könnte. "Burn After Reading" vereint einige der größten Namen Hollywoods in einem Film: George Clooney und Brad Pitt haben wir ja schon erwähnt, aber auch John Malkovich, Tilda Swinton und Frances McDormand sind eine Erwähnung wert. Alle zusammen machen sich in "Burn After Reading" ordentlich zum Affen und sorgen für beste Kinounterhaltung. Und was hr3-Kinoexperte Andreas Engel zu diesem Film sagt, können Sie in unserem Podcast hören.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Wenn Pixar einen neuen Film ankündigt, dann kann man sich in zwei Punkten absolut sicher sein: 1.) Der Film wird technisch neue Maßstäbe setzen. 2.) Der Film wird garantiert ein Hit. Bisher traf dies auf alle Filme aus dem Hause Pixar zu, egal ob es "Toy Story", "Das große Krabbeln", Die Unglaublichen" oder der bislang größte Erfolg "Findet Nemo" war. Nachdem uns Pixar bis jetzt schon die Welt der Käfer, der Fische, der Spielzeuge, der Autos und der Superhelden gezeigt hat, geht es diesmal ins Weltall. WALL-E ist der letzte Bewohner der Erde. Nachdem die Menschheit ihren Planeten komplett zugesifft und deswegen das Weite gesucht hat, ist nur ein kleiner Roboter zurück geblieben, der nun seit ein paar hundert Jahren das macht, wofür er gebaut wurde: Aufräumen. Eines Tages trifft er auf die hinreissende Roboterdame EVE, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Dummerweise wird EVE aber zurück ins All beordert. WALL-E kann seine Angebetete aber natürlich nicht einfach so ziehen lassen und folgt ihr an Bord des Luxus-Raumschiffs Axiom, wo die Menschen auf den Tag ihrer Rückkehr auf die Erde warten - und ausgerechnet WALL-E hat durch Zufall herausgefunden, wie dieser Tag schon bald kommen könnte... Im Grunde ist der Erfolg von "WALL-E" vorprogrammiert: Die Regie und das Drehbuch für den neuesten Streich aus dem Hause Pixar gehen auf das Konto von Andrew Stanton, der seinerzeit schon für den Blockbuster "Findet Nemo" zuständig war. Der Film brachte ihm damals zwei Oscar-Nominierungen und einen Oscar ein. Damit aber nicht genug: Stanton war darüber hinaus auch an "Die Monster AG", "Ratatouille", "Das große Krabbeln" und einigen anderen Pixar-Hits beteiligt. Sie alle wurden große Erfolge und warum sollte es "WALL-E" da anders ergehen? Mal schauen, was hr3-Kinoexperte Andreas Engel von "WALL-E" hält...

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Es ist der vermutlich meistdiskutierte Film des Jahres: Die Verfilmung von Stefan Austs Buch "Der Baader Meinhof Komplex". Bernd Eichinger hat sich diesem Stück deutscher Geschichte angenommen und daraus in 74 Drehtagen einen abendfüllenden Spielfilm gemacht. Mit dabei: Einige der angesagtesten Schauspieler, die Deutschland zur Zeit zu bieten hat. In der Rolle der Ulrike Meinhof können wir Martina Gedeck bewundern, während Moritz Bleibtreu Andreas Baader darstellt. Ansonsten u.a. mit dabei: Jan Josef Liefers, Alexandra Maria Lara, Hannah Herzsprung, Heino Ferch und Bruno Ganz. Die Geschichte des Films sollte eigentlich jeder kennen, aber wir fassen sie trotzdem nochmal grob zusammen: Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Enslin gründen die "Rote Armee Fraktion", kurz "R.A.F.", und erklären der Bundesrepublik Deutschland den Krieg, weil diese die US-amerikanische Politik in Vietnam, im Nahen Osten und in der Dritten Welt unterstützt. Es gibt Tote und Verletzte und schon bald sind Baader, Meinhof und ihre Gefolgsleute die meistgesuchten Menschen in Deutschland. Das Buch "Der Baader Meinhof Komplex" von Stefan Aust erschien erstmals 1985 und schilderte die Ereignisse, die ihren Höhepunkt im "Deutschen Herbst" 1977 fanden, als der Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer am 18. Oktober 1977 von der RAF entführt und ermordet wurde und die führenden RAF-Mitglieder Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe nach der missglückten Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" im Stuttgarter Gefängnis Selbstmord begingen. Eine Menge Stoff für einen einzelnen Spielfilm und einige Kritiker bemängelten nach der Premiere des Films, dass man sich hier zuviel vorgenommen hätte. hr3-Kinoexperte Andreas Engel sagt Ihnen, was er von "Der Baader Meinhof Komplex" hält...

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Ben Stiller kennen wir als Comedian in Filmen wie "Verrückt nach Mary", "...und dann kam Polly" oder "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich". Dass er aber auch als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur tätig ist, wissen hierzulande eher weniger Leute. Seinen letzten Ausflug auf den Regie-Stuhl gab es 2001 in den Kinos zu sehen: "Zoolander" hieß die überdrehte Parodie auf das Model-Geschäft und auch bei seinem aktuellen Job als Regisseur versuchte sich Ben Stiller an einer Parodie, diesmal auf Hollywood und alles was dazu gehört: "Tropic Thunder" Tugg Speedman braucht dringend einen Hit: Nachdem sein Behinderten-Drama an der Kinokasse gefloppt ist, will er sich an vergleichsweise leichter Kost versuchen und einen Actionfilm in Südostasien drehen. Dummerweise landen Speedman und die anderen Schauspieler aber in einem Drogenkrieg und bekommen es alsbald mit echten Kugeln zu tun, die ihnen um die Ohren fliegen. Neben Ben Stiller bekommen wir hier auch noch Robert Downey Jr. ("Iron Man"), Jack Black ("King Kong") und diverse Cameo-Auftritte von Stars wie Tom Cruise und Matthew McConaughey zu sehen. In den USA war der Film schwer in der Kritik, weil Behindertenverbände sich über "Simple Jack", den "Film im Film", aufgeregt haben. Stiller erwiderte daraufhin, dass man sich hier nicht über Behinderte lustig machen würde, sondern über Schauspieler, die seriöse Rollen für ihren persönlichen Vorteil nutzen würden. Dem Erfolg von "Tropic Thunder" hat diese Negativpresse jedenfalls nicht geschadet: In den USA wurde der Film zum Hit. Ob es ihm hier genauso ergehen wird, wird sich zeigen. Bis dahin hören wir erstmal, was hr3-Kinoexperte Andreas Engel über "Tropic Thunder" sagt.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Eddie Murphy war mal ein Garant für große Hollywood-Hits: Von "Beverly Hills Cop" waren Teil 1 und 2 echte Mega-Hits, auch seine Suche nach dem goldenen Kind wusste an der Kinokasse zu überzeugen und als Prinz aus Zamunda lockte er gleich nochmal einige Millionen Zuschauer in die Lichtspielsäle der Nation. Dann der Absturz: "Beverly Hills Cop III" floppte grandios und "Vampire In Brooklyn" war kaum noch zu unterbieten. Dachte man, Murphy hätte sich mit "Der verrückte Professor" und "Dr. Dolittle" wieder berappelt, so zerstörte spätestens der unfassbar schlechte "Pluto Nash" dieses Bild wieder. Zuletzt konnte man ihn in "Norbit" sehen, einer Komödie, die in Zusammenarbeit mit Brian Robbins ("Smallville") entstand - und die von so ziemlich jedem Kritiker auf diesem Planeten vernichtend bewertet wurde. Ausgerechnet mit ihm zusammen versucht Murphy sich nun erneut an einem humoristischen Stoff: In "Mensch, Dave!" spielt er gleich zwei Rollen - und eine davon ist ein Raumschiff.Auf dem Planeten Nil ist Salz überlebenswichtig und leider komplett vergriffen. Um sich neues Salz zu beschaffen, will die Bevölkerung die Ozeane der Erde verdampfen, um an das darin enthaltene Salz zu kommen. Blöderweise geht der Ozeanverdampfer irgendwo in New York verloren, weswegen man einen Rettungstrupp hinterherschickt, der das Gerät bergen und zum Einsatz bringen soll. Und weil die Damen und Herren vom "Nil" extrem kleinwüchsig sind, reisen sie in einem Raumschiff, dass genauso aussieht und sich auch so bewegt wie ein Mensch und dass dem Ebenbild seines Captains entspricht. Doof nur, dass der Captain sich in eine Erdbewohnerin verliebt und ausgerechnet deren Sohn den Ozeanverdampfer als Spielzeug hat.Ob Eddie Murphy damit an alte Erfolge anknüpfen kann mag bezweifelt werden, zumal der Film in den USA bis jetzt gerade mal 11 Millionen Dollar eingespielt hat - bei einem Budget von 60 Millionen Dollar. Aber vielleicht finden die deutschen Fans diese Komödie ja total hinreissend und werden zu tausenden ins Kino strömen. Wir warten es einfach mal ab und hören, was hr3-Kinoexperte Andreas Engel zu "Mensch, Dave!" zu sagen hat...

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Adam Sandler ist nicht unbedingt der erste Name, der einem beim Thema "Tiefgründige Filme" einfällt. Das könnte daran liegen, dass er überwiegend durch mehr oder weniger flache Komödien wie "Waterboy" oder "Happy Gilmore" Berühmtheit erlangte. Sein aktueller Film "Leg dich nicht mit Zohan an" ist deswegen - wenig überraschend - erneut kein Anwärter für einen Oscar als bester Film, aber das wird seine treue Fangemeinde vermutlich eher wenig stören.The Zohan ist DER Top-Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad: Wer sich mit ihm anlegt, sollte eine gute Krankenversicherung oder besser gleich einen guten Bestatter haben. Doch was keiner weiss: The Zohad hat keine Lust mehr aufs Töten und möchte seinen Unterhalt lieber als Friseur verdienen. Deswegen täuscht er irgendwann seinen Tod vor, setzt sich in die USA ab und versucht sich dort als Scherenschwinger. Dass er seinen überwiegend älteren weiblichen Kunden mehr zu bieten hat als eine Dauerwelle, ist seinem Ruf durchaus zuträglich...Auch diesen Film werden die Kritiker wieder nieder machen und wer noch kein Sandler-Fan ist, wird mit Zohan vermutlich nicht die beste Einstigesdroge finden. hr3-Kinoexperte Andreas Engel hat dementsprechend auch eher wenig Gutes über "Leg dich nicht mit Zohan an" zu sagen...

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Auch wenn der Titel der eines alten Horror-Klassikers war: Mit dem Original "Die Mumie" mit Boris Karloff aus dem Jahre 1932 hatte die Abenteuer-Action-Horror-Komödie von 1999 mit Brendan Fraser in der Hauptrolle nicht viel zu tun. Der Nachfolger "Die Mumie kehrt zurück" aus 2001 dann erst recht nicht und vom Spin-Off "The Scorpion King", welches die Vorgeschichte zu "Die Mumie 2" erzählte, brauchen wir gar nicht erst zu reden. Und weil die "Die Mumie"-Serie bis jetzt ein großer Erfolg war, schickt Universal Pictures seinen Helden Rick O'Connell in ein weiteres Abenteuer mit nicht ganz so toten Toten.Der zweite Weltkrieg ist vorbei und Familie O'Connell hat sich vom Abenteurerdasein zurückgezogen. Bis auf Sohnemann Alex, der anstatt zu studieren lieber Grabmäler in Shanghai öffnet - ganz der Papa! Von dem Grabmal des Drachenkaisers hätte er aber mal lieber die Finger lassen sollen, denn kaum ist das Grabmal offen, will der seine Terrakotta-Armee zum Leben erwecken und die Welt erobern. Das können Alex' Eltern Rick und Evelyn natürlich nicht zulassen und so eilt man zu den Gipfeln des Himalayas, wo eine Zauberin seit tausenden von Jahren den See des ewigen Lebens bewacht, auf den der untote Drachenkaiser scharf ist, um unsterblich zu werden.Die ersten beiden "Mumien" wurden von Stephen Sommers inszeniert, der diesmal durch Rob Cohen ("xXx - Triple X") ersetzt wurde. Ob der seine Arbeit gut gemacht hat wird der Erfolg an der Kinokasse zeigen. hr3-Kinoexperte Andreas Engel hat "Die Mumie ? Das Grabmal des Drachenkaisers" bereits gesehen und sagt Ihnen, was er von Mr. Cohens Arbeit so hält.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Teil 1 wurde zwar von den Kritikern weitestgehend verrissen und Spötter meinten, Peter Jacksons Effektfirma, die für die Special-Effects in "Der König von Narnia" für die visuellen Effekte zuständig war, hätte wohl zuviel mit Jacksons "King Kong" zu tun gehabt, der zur selben Zeit gedreht wurde, so dass für "Narnia" nicht mehr allzuviel Energie übrig blieb, aber dennoch wurde "Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia" an den Kinokassen ein großer Erfolg. Kein Wunder also, dass Disney die vier Geschwister Peter, Edmund, Susan und Lucy ein weiteres Mal in das Fabelland Narnia schickt. Die Story beginnt 1300 Jahre nach Teil 1: In unserer Welt waren die vier Geschwister nur ein Jahr weg, doch in Narnia vergeht die Zeit deutlich schneller. Das einst blühende Land liegt in Trümmern, Löwe Aslan hat man schon seit 1000 Jahren nicht mehr gesehen und der grausame König Miraz hat fast alle Fabelwesen ausgerottet. Höchste Zeit also, dass mal jemand für Ordnung sorgt: Peter, Edmund, Susan und Lucy verbünden sich mit Prinz Kaspian, um Narnia zu retten und die Dinge wieder zurecht zu rücken. "Prinz Kaspian von Narnia" sieht wesentlich besser aus als Teil 1 und ist wie so ziemlich jeder zweite Teil einer Filmreihe deutlich düsterer geraten als sein Vorgänger. Und wie schon der Vorgänger ist "Prinz Kaspian" damit für ein junges Publikum zu brutal und für ein älteres Publikum zu kindlich geraten. In den USA hat das dem Erfolg von "Prinz Kaspian" aber keineswegs geschadet: Der Film startete phänomenal und man kann sich schon jetzt sicher sein, dass ein dritter Teil folgen wird. Was hr3-Kinoexperte Andreas Engel zu "Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia" sagt, das hören Sie wie immer im Podcast.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Im Fernsehen gingen X-Akten mit einem eher unwürdigen Serienfinale zuende und seitdem warteten die Fans gebannt, ob es vielleicht auf der großen Leinwand eine Fortsetzung geben würde. Serienmacher Chris Carter konnte zur Freude der "X-Philes", wie die Fans sich selber nennen, die Darsteller der Serie für eine neue Leinwandversion gewinnen und so geht "Akte X - Jenseits der Wahrheit" (der im Original übrigens den Untertitel der Serie "The Truth Is Out There" - "Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen" trägt) in eine neue Runde.Die Zeiten der Alienjagd sind vorbei: Scully arbeitet als Ärzten in einem Krankenhaus und was Mulder macht, weiss beim FBI eigentlich niemand so genau. Die Entführung einer FBI-Agentin reaktiviert die beiden ehemaligen Partner jedoch und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Ursache für das Verschwinden der Frau. Und die Zeit wird knapp, denn während ihrer Ermittlungen verschwindet eine zweite Frau.Wer die alten Abenteuer von Mulder und Scully gesehen hat, wird hier vor allen Dingen beim Thema Synchronstimme mittelschwere Wutanfälle bekommen: Die Filmfirma wurde sich mit der deutschen Mulder-Stimme in finanzieller Hinsicht nicht einig und so hat man Mulder kurzerhand eine neue Stimme verpasst. Für eine Figur, die man neun Jahre lang mit einer anderen Stimme gesehen hat, ist das ziemlich fatal. Was es ansonsten noch zu "Akte X - Jenseits der Wahrheit" zu sagen gibt, verrät Ihnen hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Wenn jemand, der normalerweise Filme wie "Brokeback Mountain" dreht, sich an eine Comicverfilmung wagt, dann kommt dabei mit Sicherheit ein Film mit einer künstlerischen Vision heraus, aber nicht unbedingt das, was die Comicfans auf der Leinwand sehen wollen. Diese Erfahrung mussten die Kino-Gänger 2003 machen, als Ang Lee das grüne Monster "Hulk" zu Leinwandleben erweckte. Kritiker und Fans waren sich einig und machten den Film nieder und es wundert wenig, dass "Hulk" auch an den Kinokassen nur bedingt überzeugen konnte. Kein Wunder, dass Universal Pictures trotz mehr oder weniger offenem Ende von "Hulk" auf einen zweiten Teil verzichtete. Jetzt sind die Rechte an Marvel zurückgefallen und weil die Marvel Studios ja noch neu sind und man noch ein wenig Übung braucht, hat man nach "Iron Man" gleich den nächsten Comichelden aus dem umfangreichen Marvel-Portfolio in Angriff genommen: "Hulk". Bruce Banner ist nach einem Experiment radioaktiv verstrahlt und verwandelt sich bei zu großer Aufregung in das grüne Monster Hulk. Er selbst findet das gar nicht gut, die US-Armee allerdings schon: General Ross ist ganz scharf darauf, Banners Kräfte für militärische Zwecke einzusetzen. Um dem zu entgehen ist Banner nach Mexiko geflohen und versucht sich dort als Lagerarbeiter - bis ihm die Armee auf die Schliche kommt. Banner kehrt in die USA zurück und sucht zusammen mit seiner großen Liebe nach einem Gegenmittel. Dummerweise hat die Armee inzwischen ihren eigenen Genmutanten gezüchtet: Aus dem Elitekämpfer Emil Blonsky haben sie "Abomination" gemacht - und gegen den muss Hulk im Finale des Films antreten. Statt Eric Bana läuft diesmal Edward Norton grün an und die Umsetzung des Films lag in den Händen des "Transporter"-Regisseurs Louis Leterrier. Damit ist schonmal klar, dass diesmal ein Mann vom Action-Fach die Fäden in der Hand hatte und dass "Hulk" diesmal actionlastiger geworden ist als der erste Versuch. Auch die Effekte haben an Qualität zugenommen. Ob der Film aber auch ansonsten sehenswerter geworden ist, das sagt Ihnen hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Kung Fu Panda ist ein Animations-Abenteuer um einen Kung Fu Schüler der eigentlich keine Zeit hat und auch viel zu dick und faul ist um Kung Fu zu können oder zu lernen.Der kleine, fette und faule Panda Po (gesprochen von Hape Kerkeling) lebt in China und ist ein riesiger Kung Fu Fan. Er träumt davon ein echter Kung Fu Meister zu werden. Aber für seine Träume ist eigentlich überhaupt kein Platz, denn er muss den ganzen Tag über im Restaurant seines Vaters in der Nudelsuppenküche schuften. Träumen kann Po nur Nachts. Dann schweifen seine Gedanken ab. In seiner Vorstellung macht er Karriere als Kung Fu Meister zusammen mit den "Furiosen Fünf" Tigress (gesprochen von Bettina Zimemrmann / Angelina Jolie), Mantis (gesprochen von Seth Rogen), Crane (gesprochen von Ralph Schmitz / David Cross), Monkey (gesprochen von Jackie Chan) und Viper (gesprochen von Cosma Chiva Hagen / Lucy Liu). Zusammen bestehen sie die tollsten und gefährlichsten Abenteuer.Pos Vater hält selbstverständlich überhaupt nichts von den Spinnereien seines Sohnes und will dass Po in seine Fußstapfen tritt. Durch einen Zufall allerdings wird der kleine Panda von der Kung Fu Großmeister Schildkröte Oogway zum Drachenkrieger ernannt. Es beginnt ein hartes Training für Po, denn er muss den möchtigen und gefürchteten Schneeleoparden Tai Lung zur Strecke bringen um das Tal des Friedens zu retten.
    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Die richtigen Zutaten für einen Teenagerfilm sind: Eine Hauptfigur, die nicht ZU gut aussehen sollte, damit beide Geschlechter sie akzeptieren und sympathisch finden können. Diverse gute Gags, gerne auch im Zusammenhang mit der Highschool und den dort ansässigen Lehrern. Und natürlich darf eine Botschaft nicht fehlen, die der Zielgruppe ein positives Gefühl vermittelt. In den 1980ern erfüllte der Film "Ferris macht blau" diese Anforderungen perfekt: Der von Matthew Broderick gespielte Ferris Bueller wurde zur Identifikationsfigur einer ganzen Generation von Jugendlichen und es gab sogar eine Ska-Band, die sich nach einem Spruch aus dem Film benannte ("Save Ferris"). Sein legitimer Nachfolger in diesem Jahrzehnt könnte der von Anton Yelchin gespielte Charlie Bartlett werden.Charlie Bartlett ist auf der Suche nach Freunden, was ihn gerne mal in Schwierigkeiten bringt: Wegen Fälschung von Führerscheinen fliegt er von einer Privatschule und weil er schon so ziemlich jede Privatschule des Landes durch hat, landet er auf einer staatlichen Schule, wo er gleich am ersten Tag Bekanntschaft mit dem größten Schläger der Schule und dem Innenleben einer Toilette macht. Als sein Psychiater ihm Ritalin verschreibt und er nach einer kleinen Überdosis feststellt, dass das Zeug eine extrem aufputschende Wirkung haben kann, hat er einen neuen Plan zur Freunde-Generierung: Er steigt ins Betäubungsmittelgeschäft ein und vertickt die Pillen an seine Mitschüler. Um seine Kunden gezielt beliefern zu können, gibt es auch noch die passenden Beratungsstunden im Jungenklo dazu und schon bald ist Charlie der Seelenklempner der ganzen Schule und beliebt ohne Ende. Dumm nur, dass die Sache mit den Pillen natürlich nicht auf Dauer gut gehen kann und Charlie auch noch ein Auge auf die Tochter des Direktors geworfen hat, der gar nicht gut auf ihn zu sprechen ist...In den USA bekam "Charlie Bartlett" aufgrund seiner Drogenthematik keine Jugendfreigabe, was ziemlicher Unsinn ist: "Charlie Bartlett" zeigt zwar in der ersten Hälfte, dass Drogen eine ziemlich unterhaltsame Wirkung haben können, doch wer genau hinsieht, der erkennt, dass die Botschaft eine andere ist: Drogen lenken wunderbar von Problemen ab - sie lösen sie aber nicht. Das muss nicht nur Hauptfigur Charlie irgendwann erkennen, sondern auch Direktor Gardner (gespielt vom ehemals drogensüchtigen Robert Downey Jr.), der dank seiner Alkoholsucht nicht nur beinahe seine Tochter, sondern auch noch seinen Job verliert. In Deutschland sah man das mit den Drogen deswegen auch nicht ganz so eng und hat den Film statt ab 18 schon ab 12 Jahren freigegeben. Insgesamt hat "Charlie Bartlett" das Zeug zum Klassiker, auch wenn er sich in der zweiten Hälfte etwas zieht und das Happy-End eine Spur zu zuckersüß daherkommt. Wer es genauer wissen will, sollte sich anhören, was hr3-Kinoexperte Andreas Engel zu diesem Film zu sagen hat.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Jason Stathams Name wird allmählich zum Synonym für Actionkracher: "Snatch", "The Transporter", "Crank" und "The Italian Job" sind nur einige der Filme aus dem ziemlich umfangreichen Portfolio des irgendwie noch gar nicht so richtig bekannten Actionstars. Und auch sein neuer Film ist alles andere als eine romantische Komödie: In "The Bank Job" spielt er unter der Regie von Roger Donaldson ("Cocktail", "Dante's Peak") einen Kleinkriminellen, der sich mit den falschen Leuten eingelassen hat. Terry bekommt von seiner ehemaligen Geliebten Martine ein lukratives Angebot: Er soll mit seinen Leuten in eine Bank einbrechen und die Schließfächer der Bank ausräumen - und das komplett ohne Risiko! Der Job gelingt, die Flucht auch - nur dann geht der Ärger erst richtig los. Martine hat Terry nämlich ein paar ganz entscheidende Details über das, was sich in den Schließfächern befand, vorenthalten... Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit von 1971, über die aber Mantel des Schweigens gehüllt wurde - aus Gründen der nationalen Sicherheit. Diese Aussage gilt bis 2050, wenn die Akten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und wir erfahren, wie nah "Bank Job" tatsächlich an der Realität ist. Bis dahin bleibt uns ein spannender Thriller, den hr3-Kinoexperte Andreas Engel sehr unterhaltsam fand.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Na, das hat jetzt aber mal gedauert: Der bislang letzte "Indiana Jones"-Film fand 1989 seinen Weg ins Kino und eigentlich soll Hauptdarsteller Harrison Ford schon Anfang der 90er den Vorschlag gemacht haben, man könnte doch eine weitere Fortsetzung an den Start bringen. Dass es dann doch 19 Jahre gedauert hat, bis auf "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" der vierte Teil folgt, lag hauptsächlich daran, dass man einfach kein Drehbuch fand, dass sowohl George Lucas und Steven Spielberg, als auch Harrison Ford genehm war. Jetzt ist es aber endlich soweit und ein inzwischen nicht mehr ganz so taufrischer Indiana Jones greift endlich wieder zur Peitsche. Die Story ist schnell erzählt: Im Jahre 1957 wird Indy von sowjetischen Agenten (nix mehr mit Nazis wie in Teil 1 bis 3) gekidnappt, um eine hochmagnetische Kiste mit einem Alien aus Roswell zu identifizieren. Als er bei seiner Flucht auch noch aus Versehen in einen Atomtest gerät, hat er erstmal die Nase voll von seinem Heimatland und will sich nach England absetzen. Dabei trifft er auf den jungen Mutt Williams, der ihm eine geheimnisvolle Karte unter die Nase hält, die ihn nach Peru führt. Und dort wartet eine ganz besondere Überraschung auf unseren Indy. Als Teil 1 bis 3 in die Kinos kamen, steckten die computergenerierten Spezialeffekte, die einige Filme heutzutage überhaupt erst möglich machen (Stichwort "Speed Racer" oder "King Kong"), noch in den Kinderschuhen und entsprechend herrschte im Hause Indy noch ein ziemlich handgemachter Look. Um Indy 4 optisch nicht zu sehr aus der Reihe tanzen zu lassen (und sich damit wie bei den "Star Wars"-Prequels ziemlich weit von der Ursprungsserie zu entfernen), hat man sich auf diesen eher rustikalen Stil besonnen und den Schwerpunkt auf handgemachte Action gesetzt. Und das funktioniert auch ziemlich gut! Insgesamt ist "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" ein gelungener Abenteuerfilm der alten Garde, der den Mythos "Indiana Jones" zum Glück nicht demontiert, sondern stattdessen für zwei Stunden kurzweilige Kinounterhaltung sorgt. Unser Kino-Experte Andreas Engel war jedenfalls begeistert und sagt: "Reingehen! Es lohnt sich!" Übrigens: Steven Spielberg hat schon angedeutet, dass die Serie eventuell weitergehen könnte. Ein fünfter Teil ist demnach wohl nicht undenkbar, auch wenn dort eher Shia LeBeouf in den Mittelpunkt rücken soll. Die Fans dürfen also gespannt sein!

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Comic-Verfilmungen scheiterten früher immer an den technischen Möglichkeiten und sahen in der Regel eher peinlich aus. Wer frühe Batman-Verfilmungen gesehen hat, der weiss wovon hier die Rede ist. Doch seit die Technik es erlaubt, die Comic-Welten lebensecht auf die Leinwand zu zaubern, wird jeder Comic verfilmt, der sich auf Papier auch nur annähernd gut verkauft hat: Superman und Batman wurden in den letzten Jahren auf der Leinwand einer Frischzellenkur unterzogen, die "X-Men" kamen gleich dreimal zum Einsatz, Spider-Man ist auf dem Weg in die vierte Runde und sogar Comic, die "Fantastischen Vier" durften schon zweimal ran und der unglaubliche Hulk kommt demnächst ebenfalls zum zweiten Mal in die Kinos. Bei den meisten Comic-Verfilmungen stammen die Vorlagen aus dem Hause Marvel, doch während die Filme Millionenumsätze einfuhren, wurde Marvel im Vergleich zu den Einspielergebnissen immer mit Taschengeldern abgespeist. Das wollte man sich bei Marvel nicht mehr länger gefallen lassen und so haben die Comic-Macher kurzerhand ihr eigenes Filmstudio gegründet, mit dem sich fortan um die Leinwandversion der gezeichneten Vorlagen kümmern will. Und wenn die alle so werden wie der Erstling "Iron Man", dann kann sich so manch anderes etabliertes Studio warm anziehen...Tony Stark ist stinkreich und das hat er beim besten Willen nicht dem Handel mit Gebetsbüchern oder Bio-Gemüse zu verdanken: Tony Stark entwickelt und vertreibt moderne Waffensysteme. In seiner Freizeit trinkt er gerne mal ein Glas zuviel, vertreibt sich die Nächte mit One-Night-Stands und hat auch sonst ein recht angenehmes Leben. Bis er in Afghanistan von Rebellen entführt wird, die auch gerne ein paar Waffen von ihm hätten, aber nichts dafür zahlen wollen. Doch anstatt ihnen ein paar Raketen zu basteln, baut Stark sich eine High-Tech-Rüstung, mit der er sich den Weg freischiesst und in die USA zurückkehrt. Die Rüstung baut Stark weiter aus und fortan widmet er sich der Verbrechensbekämpfung - sehr zum Leidwesen seines Geschäftspartners Obadiah Stane, der ihn fortan aus dem Weg geräumt haben will.Was Marvel da auf die Leinwand zaubert, ist Actionkino vom Feinsten: Grandiose Spezial-Effekte, ein unschlagbar guter Robert Downey Jr. als "Iron Man" und auch die Nebenrollen sind mit Gwyneth Paltrow und Jeff Bridges mehr als nur gut besetzt. Übrigens: Wer den "Iron Man" in diesem Jahr noch einmal auf der Leinwand sehen möchte, sollte sich die Neuauflage vom unglaublichen Hulk ansehen, die ebenfalls aus den Marvel-Studios kommen wird. Und wem dieser Film gut gefallen hat, der kann sich schon jetzt freuen: Robert Downey Jr. hat bereits für die Fortsetzungen unterschrieben, so dass uns der "Iron Man" noch eine Weile erhalten bleiben wird.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Was in "Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen" schon funktioniert hat, wird hier erneut auf die Leinwand losgelassen: Kate Hudson und Matthew McConaughey treten erneut als Leinwandpaar auf und diesmal begeben sie sich auf Schatzsuche. Für Regie und Drehbuch zeichnete diesmal Andy Tennant verantwortlich, dem wir Leinwandhits wie "Hitch - Der Datedoktor" mit Will Smith oder "Sweet Home Alabama" mit Reese Witherspoon zu verdanken haben.Schatzsucher Finn hat nicht gerade viel Glück: Er schuldet einem Gangster eine Menge Geld und hat dazu auch noch seine Ehe mit Tess vor die Wand gefahren. Um beides wieder ins Lot zu bringen, erzählt er Tess, dass er sie dringend als Unterstützung für eine Schatzsuche braucht. Und mit dem Schatz will er Big Bunny sein Geld zurückzahlen. Und das wars auch schon in Sachen Handlung bei "Ein Schatz zum Verlieben"!"Ein Schatz zum Verlieben" ist weniger etwas für Cineasten, als für Freunde schöner Bilder: Die Südseekulisse sieht mindestens so gut aus wie die beiden Hauptdarsteller und da kann man schon vergessen, dass die Handlung eher dünn ist und der Film vermutlich gnadenlos unattraktiv wäre, wenn er in einer verregneten Bergregion spielen würde, in der der Hauptdarsteller nicht den ganzen Film über seinen Sixpack demonstrieren könnte. Ob einem schöne Bilder für einen Kinoabend reichen, muss jeder für sich entscheiden. Mehr zu "Ein Schatz zum Verlieben" erzählt Ihnen Andreas Engel in unserem hr3-Kinotipp.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.